Spielt Bayern ohne Ballack attraktiver?
In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung FAZ steht Bayern-Trainer Felix Magath in einem Interview Rede und Antwort. Magath sieht nach eigener Auskunft gelassen in die neue Saison und will die verpatzte Vorbereitung nicht überbewerten.
Über den Weggang von Mittelfeld-Regisseur Michael Ballack ist Magath nicht traurig. Er sieht das eher als Chance für mehr Gestaltungsmöglichkeiten und attraktiveren Fußball:
«... nach dem Weggang von Michael Ballack als spielbestimmende Persönlichkeit wird unser Spiel, so hoffe ich, auf mehrere Schultern verteilt und dadurch flexibler. Wenn mehrere Spieler Aktionen haben, ist das natürlich auch attraktiver.»
Spekulationen er könnte demnächst Trainer von Puerto Rico werden erteilt Magath eine deutliche Absage:
«Es gibt weder beruflich noch privat einen Grund, München zu verlassen. Ich bin beim besten Verein der Welt, und meine Familie fühlt sich ausgesprochen wohl hier.»
Dass Magath der Presserummel um sein potenzielles Engagement in Puerto Rico nervt, ist verständlich, aber muss seine Solidarisierung mit den Bayern gleich mit einem kompletten Realitätsverlust einhergehen? Oder wie kommt Magath darauf, dass Bayern der beste Verein der Welt ist?
Tags: Interview
Fußballer: Felix Magath, Michael Ballack
Vereine: FC Bayern
Veröffentlicht: August 11, 2006
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